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Tennis spielen, gemütlich zusammensitzen und entspannt plaudern ist für den Tennisclub Georgsberg nichts Außergewöhnliches. Zum 30-Jahr-Jubiläum wurden diese drei Tätigkeiten um ein Attribut erweitert – die Nächstenhilfe. „Wir stellen unseren runden Geburtstag in das Zeichen eines guten Zwecks“, bestimmten Obmann Martin Sisko, Vizeobfrau Irmgard Hernach und ihre Vorstandsmitglieder, den Erlös aus der Festveranstaltung Laura Langmann (10) und Teresa Rexeis (14), zwei beeinträchtigten Jugendlichen aus der Region, zur Verfügung zu stellen.

Die Vorbereitungsarbeiten waren recht intensiv, am 9. Juni stand den Mitgliedern und Gästen aber ein umfassendes sportliches Angebot zur Verfügung. Als Kooperationspartner zogen die Georgsberger den Grazer Club Steiermark an Land, der auf viel Erfahrung bei der Ausrichtung derartiger Benefizveranstaltungen verweisen kann. „Seit unserer Gründung 1991 haben wir 1,310.000 Euro für soziale Zwecke eingespielt“, konnte Walter Hiesel, Ex-Fußballnationalspieler und Mitbegründer des Club Steiermark, auf eine stolze Zahl verweisen.

In den Mittelpunkt wurde ein Doppelturnier für alle interessierten Tennisspieler gestellt. „Wir sind Obmann Florian Orthaber und Vizeobfrau Aglaia Reicher sehr dankbar“, war Martin Sisko dank des großen Ansturms happy, auf die Tennisplätze des TC St. Stefan zugreifen zu können. Die Funktion des Turnierleiters übernahm Dr. Günter Fiedler vom Club Steiermark.

Neben dem Hauptact Tennis wartete der TC Georgsberg mit einem umfangreichen Rahmenprogramm auf. So standen Kleinfeld-Rasentennis, Nagelstock, Glückshafen und Mölkky, das finnische Wurfspiel, den Gästen und Besuchern zur Auswahl. Am Nachmittag stellte sich der Tischtennisklub Deutschlandsberg mit einer Tennisexhibition ein und am Abend matchte sich der Fußballclub Rossegg mit einem Prominententeam (ua mit Bernhard Barl, Herbert Dobaj, Jerko Grubisic und Christian Ziegler) des Club Steiermark.

Am vergangenen Freitag trafen die Verantwortlichen des TC Georgsberg und des Club Steiermark auf der Sportanlage zusammen, um den Eltern von Laura und Teresa den Erlös einschließlich der privaten Spenden, Zuwendungen von Gemeinden, Betrieben, des Kantinenergebnisses und des Glückshafens zu übergeben. „Wir sind sehr stolz“, konnte Obmann Martin Sisko den Betrag von 8.400 Euro auf den Scheck schreiben. Damit sollte für die beiden Jugendlichen eine TheraSuit-Therapie in Korneuburg mit Schwerpunkt auf der Behandlung der persönlichen Beeinträchtigung ermöglicht werden.